erinnerungen.

ich muß mir alles aufschreiben, sonst vergess ich mehr als die hälfte! entweder schreib ichs mir in meinen kalender – oder in mein handy … oder doppelt, da und dort. und manchmal liegt auch noch irgendwo ein zettel rum, wo was drauf steht, das ich nicht vergessen darf … also quasi „erinnerungen“.

meine zettel kann man ohne brille lesen. ich nehm den am nähsten liegenden stift (filz, blei, kuli, egal) und schreib auf das am nähsten liegende papier (eierkarton, rechnungen, lottoscheine). manchmal kann ich meine schrift selbst nicht mehr lesen … aber nachdem ichs ja aufgeschrieben (also niedergeschrieben) habe, merk ichs mir eh … also eigentlich keine „erinnerung“ mehr nötig. (die technik an sich ist generell super. hab ich schon in der schule so gemacht (niederschreiben = merken) dort natürlich in heften und blöcken) – nur dort hats noch nicht so funktioniert. …  heute sind die papierdln reine vorsichtsmaßnahmen – also wenn ich nicht zufällig im kalender oder im handy über die „erinnerung“ stolpere, liegt noch irgendwo ein zetterl!

die zettel aka erinnerungen meiner besseren hälfte sind etwas komplexer als meine. generell für mich unleserlich! viel zu klein geschrieben … und unleserlich!!! ich wusste bis dato nur von medizinern, dass die mehr buchstaben verwenden als das alphabet hat – zumindest sehen für mich manche zeichen aus, als wären es neue, noch nicht wirklich erforschte,  hieroglyphen. da scheitert man beim lesen nicht nur an der lupe … was will ich eigentlich schreiben … schon wieder ganz was anderes, als hier gerade meine fingern tippen…. seine technik ist hochinteressant! er fiezelt alles auf kleine post-its. aber schön mit aufzählungszeichen und sternchen oder rauten oder 1) 2) 3) … und lässt kein quadratmillimeterchen aus! wenn das post-it (für normalsterbliche) voll ist, dann wird noch rechts rauf, links hinunter, dazwischen rein, überall wo noch a bissl platz am post-it übrig bleibt, hingeschrieben. als nächsten schritt wird das was auf den zettel drauf steht erledigt … wenn erledigt – durchgestrichen. wenn man dann fast nix mehr lesen kann, wird ein neues post-it gestartet. wieder die selbe methodik – nur: offenes vom alten post-it wird übertragen, neues ergänzt. das alte post-it wird gelagert – irgendwo im haus – so, das es garantiert irgendwo runterfällt, weil kurz zugluft zwecks lüften/funghi/andere geschichte. diese fliegenden post-its werden dann wieder gesammelt und gelagert und gestapelt. es könnte ja noch was drauf stehen, was man vielleicht vergessen hat. immerhin sind es ja „erinnerungen“ …

ich mag diese, seine zettelchen. auch wenn ich nicht lesen kann was drauf steht … ich weiß, er hat alles im griff und unter kontrolle – und es wird definitiv nix vergessen! ich mag papier – und ich finds schön, dass „erinnerungen“ noch immer auf papier festgehalten werden. so spannend es ist, das stetig wachsende angebot an apps & co für sich zu entdecken und auszuprobieren. das perfekte system hab ich noch nicht gefunden. so werde ich auch 2014 bei meiner kalender-notizbuch-handy-app-zettel-kombi bleiben!