aus dem leben zweier heimwerker – #adlzh

Heute möchte ich mit einer neuen Serie auf dem Blog starten – einem Thema, dass mich inzwischen seit vier Jahren verfolgt und endlich  niedergeschrieben werden muss. Zur Erinnerung für uns – und unsere Kinder – dass sie irgendwann mal nachlesen können, wie denn das so ist als „Heimwerker-Ehepaar“ in einem renovierungsbedürftigen Haus (damals) … und was daraus geworden ist (heute), bzw. noch werden wird (in 100 Jahren!). Falls sich noch jemand dafür interessiert, freue ich mich natürlich auch über die Quote … und mentale Unterstützung! 😉

Den „Jahrestag“ haben wir ja bereits online zelebriert – wer es versäumt hat, kann hier Teil 1 und die Fortsetzung gerne nachlesen! Viel Vergnügen. Wer als Quereinsteiger in diesen Blog stolpert, dem empfehle ich einfach herumzustöbern … es findet sich sicher das ein oder andere alternative Thema, wenn einem das Heimwerken nicht so unter den Nägeln brennt!

Die Kurzversion sieht so aus:

September 2012 – Hauskauf … dann, Umbau, Umbau, Umbau, …
August 2013 – Übersiedelung … und kleinere Projekte zwischendurch …
Frühjahr 2017 – Dachbodenausbau – in Planung!

Aktuell stehen wir mit beiden Beinen (und zwei Kleinkindern) in der Organisation unseres Dachbodenausbau. Der soll im Frühjahr starten und hat sicher noch die ein oder andere Überraschung in der Planung für uns auf Lager …

Der Göttergattenheimwerkerheld und ich haben da so ziemlich verschiedene Zugänge. Während er bereits von Albträumen geplagt wird, wie wir denn die Millionen Perlite aus den Ritzen der aktuellen Dachbodendämmung wieder herausbekommen – ohne einen künstlich erzeugten Styropor-Schneesturm über unserer Ortschaft zu erzeugen und somit den Unmut der kompletten Dorfgemeinschaft auf uns ziehen … google und quäle ich alle im Umkreis tätigen Tischlerwerkstätten, uns Angebote für verschiedenen Indoor-Maßnahmen zu stellen … Der Mann sagt, ich bin zu weit in meinen Vorstellungen und Wünschen. Ich sag, mir wurscht – ich wills wissen, besser früher als später – weil, die müssen ja auch planen – und wir natürlich auch! Wie auch der Zimmerer, der Baumeister, der Installateur … die haben wir aber schon. Halleluja! Aber was solls, so ergänzen wir uns halt wunderbar, der Mann und ich! 😉

Und – nachdem ich ja eine liebende, fürsorgliche, friedliebende, engagierte  Ehefrau und Heimwerker-Partnerin bin, hab ich mich sogar durchs www gekämpft um einen Perlite-Staubsauger zu finden – gibts tatsächlich. Auch in Österreich. Und auch zur Miete! Er war überrascht … ich mag nicht, wenn er Alpträume hat! Er soll gut schlafen, wenn die Kinder uns lassen! Ich weiß jetzt nicht, ob ihn das Wissen um einen Perlite-Staubsauger jetzt was bringt oder nicht, aber ich habs zumindest versucht … so zwischen den Tischler-Recherchen!

Die Fotodokumentation zu unserer Haus-Geschichte ist leider auf 17 Verschiedenen Endgeräten abgespeichert und wir haben es bis heute nicht geschafft alle Bilder zu konsolidieren – deshalb kann ich auch keine wirklich klassischen Vorher-Nachher-Dokumente präsentieren. Einiges an „Vorher“ gibts, und das möchte ich meiner Leserschaft natürlich zur Veranschaulichung des Wahnsinns, nicht vorenthalten.

Heute gibt es einen Einblick in die ursprüngliche Kommandozentrale – aus verschiedenen Perspektiven. Unsere Veranda – schön war sie! Der Sonnenaufgang durch das angeschlagene Fenster ein einziger Traum – die Bilder, ganz ohne Filter, poplig mit dem Handy geknipst. Mit Blick auf den Nussbaum. Tja … und wenn man bedenkt, dass dieses einfach verglaste Verandafenster das halbe Dach getragen hat – ich würde sagen, gut, dass wir uns von der Veranda getrennt haben. 😉 Die Veranda ist jetzt unser Vorraum … aber davon und dazu später mal mehr …

In diesem Sinne … wenn ihr mehr Einblicke in unser Heimwerker-Leben bekommen wollt, dann einfach dran bleiben … ich freu mich!