Mein Göttergatten-Held erklärt mir gerade, dass wir eine Alternative brauchen zum Lottospielen! Und er fragt mich, warum ich nicht trällere, wie die Helene F., dann würdens jetzt schon einen Golf nach mir benennen … yeah – die C-A-M-dawuschn-Edition … und auf der Kühlerhaube räckelt sich meine Logo-Zick-Zack-Linie!!! Jetzt mal ehrlich, das würd sicher gut aussehen … das mit dem Trällern bekommen wir sicher auch noch hin – und wenn nicht ich, dann zumindest das Weibele!
Sie übt ja schon fleißig … eventuell wird sie trainiert vom Papa … ich hätt da so einen Verdacht! Immer wenn die beiden allein On-Tour sind, dann hören Sie definitiv nicht Ö1 und fix auch nicht FM4, sondern irgendwelche anderen Sender, die ich nicht höre, ertrage. Weil, woher würde das Kind denn sonst den Peter Kraus-Hit „Hula Baby“ mitschunkeln, … obwohl er gestern Vormittag auf Ö1 vom Christian Ludwig Atterssee geträllert wurde? So selten wie so ein Superhit auf Ö1 gespielt wird, muss es da irgendwelche Geheimnisse im heimischen Radio-Hör-Verhalten geben!
Ja, aber zurück zum Schotter, um den gehts ja heute! Den findet man zwar in unserer Gegend ziemlich zu Hauf (ein Kieswerk nach dem anderen, fährt man die S33 entlang) – aber nicht in der Form wie wir es uns wünschen würden! Es gibt den klassischen Weg der traditionellen Erwerbsarbeit, ja … selbständig, unselbständig … jeder weiß ungefähr was er kann und wie er zu seinen persönlichen Kieselsteinchen kommt! Und dann gibts noch die anderen – denen es wurscht ist, ob und wieviel Kieselsteinchen sie bekommen, weil sie schon ausreichend Material beinander haben, oder es ihnen schlichtweg egal ist ob ein Steinchen, zwei oder gar keines verfügbar ist. Tja, final arbeiten aber 90% im Bergbau … und lt. Statistik Austria sind es ca. 5% der Österreicher, die sich 50% des Gesamtvermögens in unserem Land aufteilen … was soviel bedeutet wie, die restlichen 95% teilen sich die anderen 50%. Hmmmm. Ich bin weder Statistikerin (ich hab nur schnell mal gegoogelt) noch sonst mit irgendwelchen der 5% verbandelt – ich überlege nur gerade, wie ich denn auf legalem Wege zu meinem Nähstübchen mit ein paar Kilometer Reserve-Seil kommen könnte, ohne mich in irgendwelche illegalen Machenschaften zu verwickeln oder den Österreichischen Lotterien noch mehr Gewinn zu bescheren … obwohl … mit mir werden die sicher nicht reich!
Aber wo wir gerade beim Schotter sind. Ja, in unseren Landen ist so manches Steinderl im Getriebe! OK, hier muss natürlich kommen: wir jammern auf sehr hohem Niveau! Trotzdem … manches rennt ziemlich schräg, so wie es rennt! Da gibts zum Beispiel dieses Kinderbetreuungsgeld-Thema – 12+2, 20+4, 30+6 … sollte man in manchen Bundesländern in Erwägung ziehen, sich für die kürzeste Variante zu entscheiden, dann steht man nach 12+2 ohne Kinderbetreuung da. Ja. Natürlich gibts private Lösungen (Halleluja!)… aber ich nehme an, das wollte man bei der Schaffung dieser Modelle eh auf Gemeindeebene berücksichtigen, oder??? Und wie ist das mit der Rückkehr nach der Karenz in den Job – wird einem fast überall total leicht gemacht … hab ich gehört! Hier darf ich mich mal zur Abwechslung nicht beklagen … aber wenn ich höre, wie es anderen Mamas geht (Rückkehrerinnen, Verlängererinnen, Umsteigerinnen …) , dann wird mir schlecht!!!! Kotzübel!!!! Wo bleibt da der Falter???? Irgendwann müssen auch mal die berufstätigen, dreifachbelasteten, „24h/7d/w/12m/1y-ein leben lang“ Mamas auf die Titelseite … und wenn nicht auf die Titelseite, dann zumindest eine Doppelseite im Innenteil – wenigstens, mindestens so groß, bzw. so viele Zeilen wie der Helene F. vergönnt wurden! Im Falter – in 2 Ausgaben! Hallo???? Im www gibt es XXX Blogs, Seiten, Communitys, … die sich diesem Thema annehmen – habe aber bis jetzt noch keine österreichische darunter gefunden – also wenn jemand da einen Link-Tipp für mich hat – her damit! Ich lese gerne selbst, und leite die Links gerne an die entsprechenden Mamas weiter!
Jaja, diese Steinderln … können einem das Leben leichter aber auch schwerer machen. Der goldene Mittelweg wär halt optimal, lediglich die Abzweigung darf man nicht verpassen …
Und deshalb werd ich jetzt mal den Schotter aus den Schuhen holen, die wir am Wochenende überstrapaziert haben! Das Weibele lernt gerade gehen … und bevorzugt die steinigen Strecken – kulinarisch gesehen!
In diesem Sinne …