diese woche gabs mal wieder ein paar musik-highlights auf ö1 zu hören … hab ich schon erwähnt, dass ö1 der beste radiosender ever ist? nicht um jede uhrzeit, schon klar … aber wenn man weiß, wann aufzudrehen, dann …. hmmm, wunderbar!
also, da hatten wir den dienstag – ein herrlich abwechslungsreiches pasticcio – mit dem ach so schönen klassiker von radiohead – no surprises. das war dann gleich der dieswöchige still-und-chill-sound! ebenfalls am dienstag – leider trauriger anlass, in memoriam pete seeger. eine wirklich schöne version von „one grain of sand“ von odetta. und bruce springsteen mit „we shall overcome“ … ein klassiker. anlass genug für mich, wieder mal die alten lieder von peter, paul & mary heraussuchen!
das leporello am mittwoch präsentierte eine österreichische band – likewise. durchaus lauschenswert!
aus der programmvorschau und zum nachhören! (noch bis zum nächsten mittwoch möglich!)
Die Band LikeWise sind die fünf Oberösterreicher und Wahlwiener: Niki und Lukas Hofmüller, Theresa Gruber, Georg Nimmerfall und David Ridra. Entstanden ist ihre Band aus einem Soloprojekt von Niki Hofmüller. Ihre aktuelle EP veröffentlichten sie im vergangen Jahr unter dem Titel „The Horror the Horror“ – ein Zitat aus Joseph Conrads Erzählung „Das Herz der Finsternis“. Die fünf Songs führen die Zuhörer in fünf zwischenmenschliche Beziehungen, die zwar anmutig vertont wurden, aber in erschütternder Weise zu Bruch gehen.
„Alternative Country“ oder „Indie-Folk“, so beschreibt die Band LikeWise ihren speziellen Stil.
Sänger und Gitarrist Niki Hofmüller ist für die elaborierten Texte der meisten Likewise-Lieder zuständig. Die Verbindung von Wort und Musik im Sinne einer Gleichwertigkeit ist ihm enorm wichtig. Vom Interesse der jungen Band an literarischen und mythologischen Themen zeugt der Titel ihres Debüt-Albums „Prometheus Run“. Die Figur des Prometheus steht unter anderem auch für Emanzipation, meint LikeWise-Sänger Niki Hofmüller. Prometheus hat, kurz gesagt, zum Wohle der Menschheit die Götter hintergangen und zog deshalb den Zorn des Göttervaters Zeus auf sich.
am donnerstag im pasticcio gabs dann noch eine traumhaft schöne version von joni mitchells „in case of you“ zu hören … wenn mans bei diesen witterungsverhältnissen zu hause schön gemütlich und warm hat, und diese musik dann konsumieren darf … dann wird einen gleich noch viel wärmer! sogar dem weibele gefällts! eigentlich fehlt zum kompletten glück nur mehr das knisternde kaminfeuer!
in diesem sinne wünsche ich meinen lesern … ein wunderbares, stimmungsvolles, warmes winterwochenende!