grüner daumen II.

während indoor die nähmaschine rattert, rattert outdoor der mann mit den verschiedenen gerätschaften die für gartenarbeit notwendig sind. und das ergebnis kann sich schon wieder sehen lassen …

nach mühevollster säge-, bohr- und schraubarbeit, ist ein zweites „hochbeet“ entstanden! ein etwas alternativeres … zur abgrenzung für unsere größeren garten- und baugeräte. da hat sich der mann mit dem grünen daumen mal wieder total ins zeug gelegt und ein superfeines platzerl für schattenpflanzen gebaut. und das beste … die schattenpflanzen gleich eingesetzt! da hat dawährend madam ihre kunst indoor fertig fertigen können.

aber zurück zum göttergatten und seinen grünen daumen. der macht das wirklich gut! sehr gut … überhaupt die rasenpflege! wir kommen fast nicht nach mit dem rasenmähen! bzw. sonntag früh um 7 – da schaffen wir es! wir erfüllen quasi das klischee des städters, der raus ging aufs land, um die nachbarn zu nerven … herrlich!!! aber schön hammas … (hab ich aber eh schon öfter erwähnt!) wenn wir sonntags bei sonnenschein auf der heimischen terrasse das kaffeetschal genießen! oder das achterl … vom wein vom nachbarn … wenn er uns in zukunft auch noch wein verkauft! mal sehen …

aber nochmals zurück zum städter am land! man kann sich ja beschweren, wenn man unbedingt will … weil es zu wenig programm gibt hier am land. zu wenig kulturelle veranstaltungen, ein kino irgendwo, theater … die dorfbühne?, museum … was ist das?, zumindest in unmittelbarer umfallnähe (im vergleich zur josefstadt …. hmmmm) gibts nicht wirklich was! aber: die dorfkultur hat dafür anderes zu bieten … nämlich fast jedes wochenende ein anderes highlight! einmal ists der maibaum. dann „wein & kultur“. dann gibts die kellergassenfeste (und von denen gibts viele!) und dann gibt es viele engagierte einzelpersonen oder grüppchen, die sich zusammen tun und eigene kleine vernissagen oder konzertln oder andere events auf die beine stellen … da muss man dann nur das lokale pfarrblatt studieren (ich als nicht-katholin bin quasi best-pfarrblatt-abonennt ever!) oder mit offenen augen durch die gegend spazieren, dann kommt man beim ein oder anderen veranstaltungstipp vorbei!

der absolute vorteil – für entscheidungsunfreudige menschen wie mich – ist, man hat keine qual der wahl! es gibt nämlich kaum terminkollisionen! außer im privaten umfeld … man verläßt quasi das grätzl! dann versäumt man halt was … oder auch nicht! aber was ich eigentlich sagen will – es gibt genug zum anschaun, besuchen, dabei sein, mitmachen, selber tun … man muß nur dafür offen sein. und wenn man mal mehr action braucht, dann steigt man halt ins auto und fährt 60km nach wien oder weniger kilomenter sonstwohin … und dort kann man dann konsumieren, konsumiere, konsumieren … und kultur & co. auftanken …!

dann wird einem nicht langweilig, bzw. abwechslung ist gegeben! … und bei uns hier am land, wirds sowieso nie langweilig … in der wisteria-lane! apropos – sie blüht schon!

in diesem sinne … einen guten start in die woche!